Seit Oktober 2022 bin ich als selbständige Archäologin in Niedersachsen tätig, seit 2024 mit Fokus auf die Koordination und Steuerung archäologischer Projekte, insbesondere im Rahmen linearer Baumaßnahmen. Dabei begleite ich Vorhaben vom ersten Verdachtsmoment bis zum abgeschlossenen Fundbericht, arbeite eng mit Grabungsfirmen, Bauherren und Behörden zusammen und verstehe mich als verbindendes Element zwischen archäologischer Fachlichkeit und praktischer Umsetzung.

Wichtig sind mir effiziente, transparente und strukturierte Arbeitsabläufe sowie gute Kommunikation zwischen den Auftraggebern, Kunden und Behörden.

Mein beruflicher Weg begann mit einer Ausbildung zur Goldschmiedin im Jahr 2009 an dem ich schließlich das Studium zur Prähistorischen Archäologie angeschlossen habe, welches ich 2015 mit einem Master an der Philipps-Universität Marburg, mit den Schwerpunkten der mitteleuropäischen Metallzeiten - Bronzezeit und Eisenzeit abgeschlossen habe. 
Das Thema meiner Masterarbeit "Bronzezeitliche Golddrahtspiralen in Mitteleuropa" habe ich in Anlehnung an mein Praktikum beim Landesmuseum Hannover zur Ausstellung des Goldhorts von Gessel (LK Diepholz) gewählt.

In den Jahren danach habe ich zahlreiche Ausgrabungen in Niedersachsen, Bremen und Westfalen geleitet - sowohl im innerstädtischen Bereich als auch auf dem Feld. 
Besonders die Arbeit im Team, das vorausschauende Denken im Feld und die Übersetzung wissenschaftlicher Anforderungen in praxisnahe Abläufe gehören zu meinen Stärken. 

Archäologie bedeutet für mich mehr als Dokumentation der Vergangenheit - sie ist Teil unserer Gegenwart und Zukunft. 
In jedem Projekt geht es letztlich darum gut Lösungen zu finden: für den Bau, für den Boden, für das kulturelle Erbe.

Besitz eines aktuellen Ersthelferscheins. Letzter Kurs am 03.05.2025